Pressemitteilung: Vom Nordmarkt zum Rathaus: Demonstration zieht am Wahlabend durch die Dortmunder Innenstadt

Eine große Menge Demonstranten vor der im Hintergrund zu sehenden Reinoldikirche in Dortmund bei Nacht. Im Vordergrund ein Schild an einer Tragestange mit der Aufschrift "Rechts zeitig stoppen"

Zu einer erneuten Demonstration unter dem Motto „Solidarität statt Hetze“ ruft die Initiative „Dortmund Solidarisch“ am Sonntag Abend, 23. Februar nach Schluss der Wahllokale auf. Die Initiative bekräftigt ihre Forderungen nach einer offenen Gesellschaft und gegen die AfD. Beginn der Demonstration ist um 19:30 Uhr auf dem Nordmarkt.

„In den letzten Wochen sind tausende Menschen in Dortmund und weit über eine Million im ganzen Land auf die Straße gegangen, um deutlich zu machen: Nicht geflüchtete Menschen bedrohen unsere Gesellschaft, sondern diejenigen, die Hass und Hetze verbreiten und extrem rechten Parteien wie der AfD den Weg bereiten. Denn es sind die rechten Parteien, die Menschen in Gruppen unterteilen und diese gegeneinander ausspielen wollen. Die den Sozialstaat abbauen oder abschaffen wollen. Die ein System schaffen wollen, in dem wenige profitieren und viele leiden.“, sagt Ole von den Naturfreund:innen Dortmund Nord, die sich der Initiative angeschlossen haben. „Die politische Debatte und die Umfragewerte der AfD geben uns aber einen Vorgeschmack darauf, was uns nach der Wahl bevorstehen kann. Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag unter Merz hat einmal mit der AfD paktiert, wir haben kein Vertrauen darin, dass sie es nicht wieder tun wird.“

„Wir verstehen unsere Demonstration auch als Hinweis an die zur Wahl stehenden Parteien, die sich am Abend im Rathaus treffen werden, um die Wahlergebnisse zu verfolgen“, erklärt Kim Schmidt von der Autonomen Antifa 170, ebenfalls Teil von Dortmund Solidarisch. „Unsere Forderungen der letzten Wochen sind keine Wahlkampfaktion. Die Wahl ist Sonntagabend vorbei, aber wir sind weiterhin da. Wir fordern eine offene und solidarische Gesellschaft der Vielen, in der Betroffene von rechter Gewalt und Hetze nicht allein gelassen werden. Wir fordern: Keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD, sondern ihr Verbot!“

Quelle Titelbild: @Friedrich Kraft